Über uns


Yvonne Graf

geb. 04.11.1976 in München, Ausbildung zur Physiotherapeutin in Leipzig bis 2009, lebt inzwischen wieder in Ulm und arbeitet in einer Reha-Klinik, sowie in einer Praxis und bietet u.a. Aqua-Kurse und Wirbelsäulengymnastik an.

Seit ca. 10 Jahren beschäftige ich mich mit der Frage: „Woher kommt Bewegung, was macht sie aus, was behindert oder unterstützt sie"….? Das ist rein mechanisch funktionell gedacht, aber auch der innere Fokus ist mir hierbei wichig! 
Denn Bewegung ist ohne ethische Grenzen und für alle Menschen gleich, -sie ist international, non-verbal und ein humanes Grundbedürfnis,

Ich würde mich selbst als lebensbejahende, suchende, optimistische Person bezeichnen, die gern ungewöhnliche und manchmal unbequeme Wege geht. Freiheit und Natur sind mir sehr wichtig, - Bewegung, Tanz, und die Liebe zum Leben sind mein Motor.
Da ich mir das auch für alle anderen Menschen wünsche, will ich hiermit meinen Beitrag dazu leisten, damit auch auf anderen Teilen dieser Welt junge Menschen ihre eigenen Ziele, Wünsche und Träume verfolgen können.

Da ich gerne auf Reisen gehe und über Aurelia in Kontakt mit Ghana kam, bzw. viel interessantes über Ghana hörte, machte mich dieses Land und der Kontinent Afrika neugierig.
Im Februar 2011 war es dann soweit, ich wollte Land, Leute und die Einrichtung PCAF kennenlernen, um v.a. zu erleben, wie die dortigen Bedingungen sind und ob ich mir vorstellen könnte, dort länger zu arbeiten.
Und:  JA, ich kann es mir sehr gut vorstellen, -nun ist ein längerer Aufenthalt für 2012 geplant, zusammen mit Aurelia, um mit den Kindern gemeinsam zu arbeiten und evtl. sogar eine Tanzperformance entstehen zu lassen.

Meine Interessen:  
Physiotherapie, Yoga, Tanz, Acrobatic, Perfomance- und Kunst, Theater, Fahrrad fahren, Begegnungen mit Menschen und Reisen.




Aurelia Bernadette Ofori

Ich bin ein Mensch, der versucht, die Menschen und das Leben in all seinen Facetten zu greifen, zu begreifen und auf sich wirken zu lassen.
Seit meiner Jugend stelle ich immer wieder fest, welch großes Interesse ich an Menschen, ihren Geschichten und Gedanken habe. Wenn man mit ehrlichem Interesse die Lebensgeschichten Anderer anhört, wird man der eigenen Wünsche, Ziele und Lebenssituation bewusster. Während der Schulzeit entschied ich mich trotz Fernwehs, zuerst meinen langjährigen Berufswunsch Physiotherapie zu erlernen um dann für eine längere Zeit in die Welt hinaus zu ziehen, in der Hoffnung, so den Menschen dort mehr geben zu können und nicht nur einen eigenen Nutzen durch das Reisen zu habend.

Geboren am 13.07.1987 in Fürstenfeldbruck bei München, habe ich
von 2007 bis 2010 an den Heimerer Schulen Leipzig meine Ausbildung zur Physiotherapeutin absolviert und arbeite nun in einer Physiotherapiepraxis für Kinder und geistig behinderte Erwachsene. In meiner frei verfügbaren Zeit unterrichte ich Afrotanz im westafrikanischen Stil.

Während meiner Jugend merkte ich, dass ich mit meinem Vater zwar gemeinsam in der gleichen Wohnung aber in zwei völlig unterschiedlichen Welten lebte. In mir wuchs der Wunsch, einen Eindruck von der Welt meines Vaters und seinem Empfinden zu bekommen und so reiste ich mit 16 Jahren mit ihm gemeinsam nach Ghana, wo ich auch meine afrikanische Verwandtschaft kennen lernte. Doch die zwei Wochen empfand ich als zu kurz, um diese Welt zu verstehen oder zumindest ein Gefühl dafür zu bekommen und so flog ich, gerade 18 Jahre alt geworden, für 6 Wochen allein in das Land meines Vaters um 4 Wochen in einem Workcamp zu arbeiten und danach 2 Wochen das Land zu bereisen.
Dieser zweite Aufenthalt war sehr einprägsam. Einerseits konfrontiert mit den Kulturunterschieden wie der ganz anderen Arbeitsweise und Mentalität der Ghanaer aber auch mit den Missständen & Leid an manchen Orten, andererseits ein tieferes Verständnis gewinnend für das Land und das Leben der Leute, wuchs der Wunsch in mir hierher zurückkehren zu müssen, um einerseits mehr zu erfahren und andererseits auch etwas zurückgeben zu können. Eineinhalb Jahre später nahm ich mir dann vor, diesen Wunsch nach der Ausbildung zu realisieren und die rote Erde Ghanas wieder zu sehen und Fußstapfen zu hinterlassen.

Aufgrund meiner bereits gesammelten Erfahrungen in Afrika und dem Wissen, dass eine ebenso motivierte Physiotherapeutin und Freundin mich begleitet, plane ich seit über einem halben Jahr nun mit großer Motivation meinen dritten Aufenthalt in Ghana. Ich habe dabei nicht die Illusion die ganze Welt ändern zu können, aber ich erwarte, dass es für mich und die Kinder und Jugendlichen in Offinso eine sehr bereichernde Zeit wird und meine Hilfe ein Beitrag ist.

Meine Interessen:
Fremde Kulturen, Tanz (Orientalisch, Afro, Zeitgenössisch), Bergwandern, Theater, Oper, mein Beruf, künstlerisches Gestalten und Bewegung im weitesten Sinne auf allen Gebieten.



Katrin Glöggler



Mit 5 Jahren habe ich angefangen zu tanzen. Meine damalige Inspiration war meine Schwester, die ich immer in ihrem Ballettunterricht besuchen durfte. Bis ich 16 war und meine erste Ausbildung anfing, war der Ballettsaal der Raum meiner tänzerischen Grundausbildung. Später trat ich der Showtanz Gruppe ‚Respect‘ bei und begann im Fitnessstudio Hip Hop zu unterrichten. Nach einem Jahr das ich in Neuseeland, Australien und Thailand verbrachte, kam ich nach Ulm zurück und unterrichtete im Dansarts Ulm Hip Hop für Kids und Teenies. Vor drei Jahren entschloss ich mich meine Leidenschaft zum Beruf zu machen und begann nach meinem 3 monatigen Aufenthalt in Los Angeles meine Bühnentanz- und Tanzpädagogische Ausbildung am Ballettförderzentrum in Nürnberg.

Tanzen ist schon immer ein bedeutender Bestandteil meines Lebens. Während meiner Ausbildung bin ich durch meine eigenen körperlichen Einschränkungen immer wieder an meine Grenzen gestoßen. Das habe ich auch an meinen Mitschülern beobachten müssen. Dadurch ist bei mir der Wunsch entstanden, Menschen die in ihren Bewegungen eingeschränkt sind, zu unterstützen und ohne Druck an kleine und große Lernerfolge heranzuführen.
Auch das Reisen und Leben im Ausland, das Kennenlernen neuer Kulturen, Traditionen und Menschen, ist durch meine häufigen Auslandsaufenthalte unentbehrlich für mich geworden. Yvonne und Aurelia‘s Projekt beeindruckte mich sehr und ich beschloss kurzerhand einzusteigen. Einerseits begeistert mich die Arbeit mit Kindern, da ich v.a. durch deren Ausgelassenheit und Lebhaftigkeit ständig Neues lernen und entdecken kann. Andererseits faszinierte mich der Kontinent Afrika schon immer, dessen Bewegungskultur einen besonderen Charakter für mich hat.




Move YYAA: die Bedeutung

Wir wollen uns und unsere Umwelt bewegen. In diesem Falle etwas für Ghana und seine Kinder erreichen, nämlich Bewegung, -was eben in dem Wort "Move" steckt. Wenn man sich bewegt, gehört das zur Lebensqualität und man kann sich spüren - und das sollen die Kinder erleben ! 
Darum ist es kein Zufall, dass unser Projektname auch soviel bedeuten soll wie  "Beweg Dich"

Außerdem ist es in Ghana Tradition, den Kindern im Namen den Zusatz zu geben, an welchem Wochentag sie geboren wurden. 
In unserem Falle:   Yvonne  ( Donnerstag )  :   Yaa       
                       und   Aurelia  ( Montag ) :       Adwoa
So wurde daraus   YYAA,  bzw.  MoveYYAA